ich bin
"Der Papa geht ins Büro,die Mama kocht!"
O-Ton meiner jüngsten Tochter …
Und damit ist auch schon alles gesagt, oder?
Ja Kochen ist EINE große Leidenschaft von mir, denn mir geht es oft nicht so sehr um das ausgefeilte Gericht, oder die noch perfektere Version von etwas – mir geht’s um das Ganze, um das Zusammenspiel von Speisen & Gerichte auf einem schön gedeckten Tisch, und zwar so, dass wir das auch in heutigen Zeiten, mit Job, Familie und Alltag hinbekommen.
Es darf durchaus besonders sein, aber bittemit Zutaten, die ich leicht besorgen kann.
Ich überzeuge lieber mit einer „Variation von Zucchini“ als dass ich 3 Tage lang einer besonderen Zucchini – Sorte hinterherrenne…
Ich liebe schöne Tischwäsche und Servietten aus Stoff und trotzdem gibt es Abende mit blankem Holztisch und Papierserviette bei mir – WARUM? – weil es nie um den Perfektionismus gehen darf, sondern es muss immer eine Freude sein, Gäste in meinem Haus zu haben – immer so wie ICH es will, nicht wie jemand anderer meint, wie es zu sein hat!
Es geht nicht um den größten Grill, das schönste Haus oder Garten,es geht um die Freude,Familie und Freunde zu einem schönen Treffen einzuladen.
Gute Gespräche zu führen und in den eigenen vier Wänden einfach „man selbst bleiben zu können“. Und ganz ehrlich, manchmal sag ich auch „Kommt in Jogginghosen, ich mag heut nix anderes anziehen“ – sehr entspannt und ein cooles Motto für völlig unkompliziertes Essen.
Warum kann ich was ich kann? Oder warum schaut es bei mir manchmal „perfekt“ aus?
„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“! Ich habe und hatte in meiner Mutter und Oma (auch Tanten) die beste Lehrmeisterinnen, die man sich wünschen konnte und JA, es fiel auf fruchtbaren Boden;-) und nach über 20 Jahre „einfach machen“ – kochen, backen, Feste feiern, Tischschmuck, Neues ausprobieren und weiter machen….hab ich diese Tatsache zur „Expertinnen-Sache“ erhoben.
Ich konnte schon als kleines Mädchen eine „Tafel“ eindecken – Besteck & Gläser für mehrere Gänge auflegen, Servietten waren aus Stoff und hatten einen silbernen Serviettenring – eine so schöne Sache, dass jedes meiner Kinder einen eigenen Serviettenring mit Namen zur Taufe bekommen hat. Und meine „Bastelleidenschaft“ hat sich meine Mama regelmäßig für Tischkarten zu Nutze gemacht – PC war da noch nicht ;-).
Meine Oma war eine klassische „Landfrau“ man hat das ganze Jahr von und mit der Natur gelebt, es wurde verarbeitet, was gerade da war – Saisonal, einfach weil es bezahlbar war. Die Gerichte waren bodenständig und mit allem, was uns die Natur schenkt! Fleisch, Fisch, Geflügel, Wild, Gemüse, Mehlspeisen, Kuchen, Torten & an Weihnachten nicht unter 25 Sorten Plätzchen… , neben der ganzen Arbeit mit Haus, Hühner, Gänsen und fünf Kindern……. Ich habe meine Oma mal gefragt, wann sie Ihren ersten Hefeteig „geschlagen“ hat: „so mit acht Jahren wahrscheinlich“ – Rezept hatte sie keins, Waage auch nicht – irgendwelche Fragen?
Du bistwas du isst!
Und dabei bin ich nicht der Moralapostel & Ernährungsguru – ich halte es ganz einfach mit unserer Ernährung, wer von Allem und in Maßen konsumiert macht sicher nichts verkehrt. Möglichst wenige „verarbeitete“ oder „reduzierte“ Lebensmittel, dennoch dankbar, dass der Blätterteig aus dem Kühlregal kommt… Die Mischung machts und täglich frisch zu kochen ist mein Garant für die Gesundheit meiner Familie. Und was im Alltag gut läuft, läuft auch mit Gästen & Festen ganz entspannt. Du glaubst mir nicht? Dann komm in den Dinner Club?
Aus diesem Selbstverständnis heraus habe ich 2022 den DinnerClub gegründet……
Um mein Wissen und meine Freude mit dir zu teilen. Manchmal ist es ein neues Gericht, das uns überzeugt, manchmal müssen „alte Zöpfe“ ab und an anderen Tagen brauchst du nur jemanden, der dich mit seiner Freude am Tun ansteckt und selbst wieder mit Elan im Alltag agieren zu können. Inklusive Klartext und Pragmatismus!
Kochen ist immer ein Dreiklang aus Wissen, Können und Tun.
Rezepte hast du sicher viele! Weißt du welche sich besonders gut kombinieren lassen? Welche Gerichte sich für Gäste eigenen und wovon wir lieber die Finger lassen?
Möchtest du für deine Familie gerne „Klassiker“ kochen können, traust dich aber nicht ran? Oder wärst du einfach nur lieber vieeeeeeeel entspannter beim Thema „Gäste“?
Kochen klappt ja, aber die schöne Tischdeko fällt dann doch wieder hinten runter?
Tischdeko ist ein gutes Stichwort!
Mein Credo lautet: “Am besten aus dem eigenen Garten abschneiden können!” Das erlaubt mir zum einen, die von mir geliebte Üppigkeit, zum anderen ist es einfach ein Zeitgewinn, wenn ich nur in den Garten “muss”. Dieser Luxus ist mein Antrieb für einen schönen, blühenden Garten – ich bin keine Gartenenthusiastin im klassischen Sinne – ich will diesen Garten, um Blumen abschneiden zu können und ich verfluche seine Größe im gleichen Zeitpunkt, denn oft fällt der Garten hinten runtern, wenn der Rest laufen soll. Besonders angetan haben es mir dabei Tulpen, Rosen & Dahlien und dafür nehm ich gerne so manche Kreuzschmerzen in Kauf!
Denn wie häufig im Leben, liegen Freud und Leid ganz eng beieinander, aber der Blick auf den schön gedeckten Tisch mit den Blumen aus dem eigenen Garten lässt alles vergessen!
„Steffi, warum hat es dich nicht schon vor 20 Jahren gegeben!“
Nur weil du „Mama“ wirst, kommt ja der Rest nicht automatisch dazu? Vielleicht hat es dich nicht interessiert als du ein Teenager warst, vielleicht waren da keine Mama und Oma mehr, von denen du lernen durftest und später gab es eine Kantine und erst als die Kinder kamen, kamen auch neue Fragestellungen – und wenn die größeren Kids dann richtig Hunger haben, dann stehen da wieder „Fragezeichen“ in deinem Gesicht…
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